Bangladesch – Nothilfe nach Überschwemmungen im Juni 2015

Stand 16.10.2015:
Die ARF hat in den Bezirken Bogra, Sirajgonj und Kurigram Hilfspakete an 1600 Familien ausgegeben. Jedes Paket enthielt 10kg Reis, 1l Speiseöl, 2kg Linsen, 1kg Salz, 1kg Zucker, 1 Lungi für Männer und 1 Sari für Frauen.

Die Flut im Mai und Juni 2015 hat gerade die Ärmsten des Landes schwer getroffen. Denn in den drei Bezirken lebt mehr als die Hälfte der Einwohner unterhalb der Armutsgrenze. Die meisten von ihnen erzielen ihren Verdienst aus der Landwirtschaft. Durch häufige Fluten und Flusserosionen verlieren jedes Jahr viele Menschen ihr Haus, ihren Besitz und ihre Lebensgrundlage. Diese zerstörerischen Naturereignisse führen dann oft zu langanhaltender Lebensmittelunsicherheit und Armut in den ländlichen Gemeinden.

Momota Begum lebt in einem der von der Flut betroffenen Gebiete in Sariakandi in Bogra. Die 34-Jährige erzählt: „Leute, die wie wir auf kleinen Inseln leben, hat die letzte Flut am schlimmsten getroffen. Von der Regierung haben wir keine Hilfe bekommen. Vielen Dank, muslimehelfen, dass ihr uns Hilfsgüter in dieser schweren Zeit gebt.

muslimehelfen hat diese Nothilfe im Juli 2015 mit 27.750 € finanziert. Wir danken allen Spendern, die sich an der Nothilfe beteiligt haben. Möge Allah ihre Großzügigkeit annehmen und belohnen.
 


Nach schweren Überschwemmungen im Norden Bangladeschs plant unsere Partnerorganisation Asian Resource Foundation, kurz ARF, gemeinsam mit ihren Partnern vor Ort ein Nothilfeprojekt umzusetzen. Besonders betroffen sind die Bezirke Bogra und Kurigram. Dort sollen inschallah Nothilfepakete mit Lebensmitteln und Kleidung an betroffene Familien ausgegeben werden.

Bangladesch ist eines der bevölkerungsreichsten Länder. Die Einwohner leben auf engem Raum, sowohl in den Städten als auch auf dem Land. Durch den Klimawandel kommt es immer häufiger zu Naturkatastrophen mit verheerendem Ausmaß. Auch Ende Juni kam es nach heftigen Regenfällen, Flusserosionen und flussabwärts strömenden Wassermassen wieder zu Überschwemmungen. Beinahe 300.000 Menschen sind obdachlos geworden und tausende Hektar Ackerflächen sind seither vernichtet. Wer sich retten konnte, ist zu nahen Verwandten gezogen oder hat in den höheren Lagen oder in staatlichen Schulen Schutz gesucht. Staatliche Hilfe ist zwar angelaufen, allerdings nur sehr langsam und kommt der großen Nachfrage nicht nach.

Den Betroffenen fehlt es an Trinkwasser und Lebensmitteln. Unsere Partner planen eine Nothilfe für inschallah 1.500 Familien. Ein Nothilfepaket soll inschallah mit 10kg Reis, 2kg Linsen,  kg Salz, 1kg Zucker, 1l Speiseöl, 1 Sari für Frauen und 1 Lungi (einem landestypischen Wickelrock) für Männer bestückt sein. Begünstigt werden von den Überschwemmungen betroffene, bedürftige Familien und Witwen.

muslimehelfen hat dieses Projekt im Juli 2015 mit 27.750 € finanziert. Das Projekt wird inschallah im Juli 2015 umgesetzt. Dieses Projekt wird aus dem Nothilfe-Fonds finanziert, der es muslimehelfen ermöglicht, in Notfällen schnell handeln zu können. Wir danken allen Spendern, die in den Nothilfe-Fonds spenden. Möge Allah sie auf die beste Art belohnen und ihre Großzügigkeit annehmen.
 

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