Serbien – Flüchtlingshilfe für Syrer und Iraker geht weiter

Stand 02.05.2016: Das Projekt musste wegen Undurchführbarkeit eingestellt werden. 22.600 Flüchtlinge konnten auf ihrer Durchreise durch Serbien mit Lebensmitteln und Kleidung versorgt werden. Verteilt wurden 22.600 Flaschen Wasser (0,5l), 21.140 Dosen Aufstrich (200g), 8.500 Joghurtbecher (150ml), 28.300 Brote, 1 Paar Schuhe, 500 Pullover, 600 Hemden, 200 Schlafanzüge, 1.000 Schals, 200 BHs, 100 Trainingsanzüge, 350 Unterhosen, 200 Rollkragenpullover, 100 Pullover mit kurzem Ärmel, 500 Damenblusen, 200 Trainingshosen, 300 Jacken und 100 Damenblusen mit kurzem Ärmel. In den Projektkosten waren auch die Miete für den Raum in Miratovac, laufende Kosten wie Telefon- und Internetgebühren und das Honorar für die Helfer enthalten.

muslimehelfen hatte für dieses Projekt 39.147,00 € zur Verfügung gestellt. Weil das Projekt auf Grund der politischen Lage in Serbien eingestellt werden musste, konnte der Gesamtbetrag nicht ausgegeben werden und wird inschallah zurückerstattet.


Stand 05.01.2016:

Seit dem 1. Dezember 2015 werden die in Serbien ankommenden Flüchtlinge über eine speziell für sie angelegte Route durch das Land geleteitet, die nicht mehr über Miratovac läuft. Unsere Partner hatten bei mehreren offiziellen Stellen angefragt, ob sie weiterhin humanitäre Hilfe für Flüchtlinge leisten können, entweder an der serbisch-mazedonischen Grenze oder in Preshevo. Zuletzt hatten sie eine Erlaubnis beim Ministerium für Arbeit und Sozialhilfe erbeten. In der Antwort hieß es, dass die Flüchtlingshilfe nur noch über das Rote Kreuz Serbien geleistet wird und eine mögliche Zusammenarbeit mit den dort Zuständigen geklärt werden muss. Derzeit wird nach einer Lösung gesucht.


Stand 23.11.2015:

Durch den Krieg in Syrien und im Irak sind noch immer viele Menschen auf der Flucht. Viele von ihnen fliehen auch nach und durch Europa. muslimehelfen hat von September bis einschließlich Oktober ein Projekt zur Flüchtlingshilfe finanziert, das unsere Partner vom Zentrum für Solidarität und Fortschritt e.V. umgesetzt haben. Die Mutterorganisation des ZSF e.V. hatte mit einem Pilotprojekt begonnen. Es soll weitergeführt werden. Miratovac ist ein Dorf an der Grenze zu Mazedonien. Für die Flüchtlinge, die über Mazedonien nach Serbien kommen, ist Miratovac die erste Siedlung auf serbischem Boden. Dort ruhen sie sich ein wenig aus und können sich mit Lebensmitteln eindecken. Unsere Partner werden inschallah, wie beim ersten Projekt auch, täglich inschallah bis zu 1.000 Vertriebene mit Lebensmitteln und Winterkleidung versorgen. Es sollen inschallah Lebensmittelpakete mit Brot, Mineralwasser, einem Aufstrich und einem Joghurt verteilt werden; Mütter mit kleinen Kindern und Schwangere sollen inschallah zusätzlich dazu noch Milch bekommen. Weil der Winter bevor steht, soll zudem auch Kleidung verteilt werden: Handschuhe, Schals, Mützen, Strümpfe und Stiefel für Kinder, Strümpfe, Stiefel und Unterwäsche für Erwachsene und außerdem Regenmäntel, Decken und Feuchttücher.

muslimehelfen hat dieses Nothilfeprojekt im November 2015 mit 39.147,00 € finanziert. Wir danken allen Spendern, die in den Nothilfefonds spenden. Möge Allah ihre Großzügigkeit auf die beste Art belohnen.

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