Syrien – Klinikbetrieb für syrische Flüchtlinge in der Türkei

Stand 14.09.2016: Die Polyklinik in Antakya wurde drei Monate lang vom 15.03. bis 15.06.2016 unterstützt. Die laufenden Betriebskosten, die Gehälter der Belegschaft und die Medikamente und Laborutensilien wurden für diesen Zeitraum übernommen. 16.500 bedürftige syrische Flüchtlinge konnten so medizinisch versorgt werden. An der Polyklinik kümmern sich ein Internist, ein Kinderarzt, eine Gynäkologin, ein Orthopäde, ein Apotheker, ein Sekretär, eine Krankenschwester, ein Krankenpfleger, eine Laborantin, eine Apothekerassistentin, drei Reinigungskräfte, von denen sich eine auch um die Cafeteria kümmert, um das Wohl der Patienten. Drei Damen übernehmen die Organisation.

Wahida ist 55 Jahre alt und kommt aus Hama. Sie erzählt: „Ich bin Wahida aus Hama. Ich bin vor über drei Jahren nach Antakya geflohen. In die Polyklinik gehe ich regelmäßig, um meine Allergien und meine Kurzatmigkeit behandeln zu lassen. In der Klinik wurde ich von allen sehr gut behandelt. Wir danken dem gesamten Personal und allen Spendern dieser Klinik für die beständige humanitäre Hilfe.


Stand 24.02.2016: Seit 2012 leitet Dr. Najjar eine Polyklinik nahe der türkisch-syrischen Grenze und bietet dort syrischen Flüchtlingen eine kostenlose medizinische Behandlung an. Die Polyklinik war die letzte Zeit in Reyhanli und ist jetzt nach Antakya zurückverlegt worden. Dort sind die Miete und andere Ausgaben niedriger. Außerdem fehlt es in Antakya an Einrichtungen für die hohe Zahl an syrischen Flüchtlingen.

Andere Spenderquellen sind abgesprungen, so dass kurz die Gefahr bestand, dass die Klinik ganz geschlossen werden muss. Die Klinik ist mit 16 der ehemals 23 Angestellten und Ärzte umgezogen. Die Familien der Angestellten haben Wohnungen gefunden und die Klinikbetrieb kann Anfang Februar 2016 inschallah eröffnet werden. In der neuen Klinik sollen 400-500 Patienten am Tag, insgesamt 9.000 im Monat untersucht, behandelt und medizinisch versorgt werden. Über dieses Projekt werden die laufenden Kosten der Klinik und des Labors, die Monatsgehälter der Ärzte und Angestellten und die Medikamente in der hauseigenen Apotheke für drei Monate übernommen. Umgesetzt wird das Projekt von der eigens für diese Zweck gegründeten Partnerorganisation, deren Mitglied u.a. Dr. Najjar ist, der die Polyklinik leitet.

muslimehelfen hat den Betrieb für die ersten drei Monate im Februar 2016 mit 56.700,00 € finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre Freigiebigkeit. Möge Allah sie auf die beste Art dafür belohnen.

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