Uganda – Iftar-Pakete nach Überschwemmung und Dürre

Gegen Naturgewalten ist der Mensch meist machtlos. Was bleibt, sind Verlust, Ruin und vor allem Hunger. Denn nichts schadet der Wirtschaft eines Agrarlandes so sehr wie Verheerung.

Uganda liegt inmitten des Ost- und Zentralafrikanischen Grabens. Die natürlichen Begebenheiten des Landes begünstigen eine erhöhte Folge von Naturgewalten. Überschwemmungen, die oft Erdrutsche nach sich ziehen, wechseln sich mit lang anhaltenden Dürreperioden ab. Für ein Land, das seine Wirtschaftskraft in hohem Maße auf die Landwirtschaft stützt, wirken sich die Folgen nicht nur verheerend auf den Ackerbau aus. In einigen Regionen leidet die Bevölkerung so stark darunter, dass ihre Grundversorgung nicht mehr gewährleistet werden kann. Davon betroffen sind neben anderen die Bezirke Bugisu, Teso und Karamoja. Ohne eine vernünftige Mahlzeit am Tag fällt den Betroffenen das Fasten im Ramadan schwer.

Deshalb hat muslimehelfen in Zusammenarbeit in 60 Moscheen der drei betroffenen Bezirke ein Ramadan-Projekt finanziert. An die Moscheen wurden u.a. Reis, Speiseöl und Zucker für die Speisungen der Begünstigten verteilt. Dieses Projekt hat den Muslimen dort geholfen den Ramadan ohne große Anstrengung hindurch zu fasten. Darüber hinaus wurde die Gesellschaft entlastet, da die Begünstigten nicht mehr um ihr Essen betteln mussten.

Bruder Omar Okitoi von der Okum Moschee möchte sich auf diesem Wege bei allen bedanken, die dieses Projekt ermöglicht haben: „As-salamu alaikum, Geschwister im Islam. Möge Allah euch für euren Einsatz für die Armen in Karamoja belohnen! Großer Dank geht an muslimehelfen und seine Partner von den Menschen in Karamoja. Bitte unterstützt uns auch in Zukunft. Ihr seid die einzige muslimische Organisation, die uns, bedingt durch das schlecht ausgebaute Straßennetz, hier erreicht. Vielen Dank und kommt wieder, auch in andere Regionen. Wir sind bedürftig.“

Bruder Ramadhan Kanta von der Mpogo Moschee bestätigt: „As-salamu alaikum. muslimehelfen ist ein Segen Allahs an die Bedürftigen in Ost-Uganda. Die Menschen hier erwartete auf Grund der Dürre und der Überflutungen eine schwierige Zeit im Monat Ramadan. Aber dank der Gnade Allahs wurde der Monat zu einem Segen und wir haben ihn ohne jegliche Mühe überstanden. Lang lebe muslimehelfen und lang leben die Partner von muslimehelfen. Euer Bruder im Islam.“

Auch Bruder Abdullah Odeke, Imam der Kindole Moschee, möchte seinen Dank ausdrücken. „As-salamu alaikum und ein gesegnetes Id-Fest. Ich möchte die Gelegenheit nutzen um mich bei muslimehelfen und seinen Partnern für die wunderbare Arbeit zu bedanken. Mir fehlen die richtigen Worte mein Empfinden angemessen auszudrücken. Ich bete zu Allah, damit Er euch reichlich belohnt. Für das, was ihr in diesem Monat der Freude geleistet habt, gebührt euch nichts als das Paradies Firdaus. Möge Allah eure Taten annehmen! Euer Bruder im Islam.“

muslimehelfen konnte dieses Ramadan-Projekt dank der eingegangenen Spenden für den August 2011 mit einem Geldwert von 16.800€ finanzieren. Im Namen aller Begünstigten danken wir den Spendern von Herzen. Möge Allah Sie für Ihre Taten im Diesseits wie im Jenseits belohnen. Amin.

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