Uganda – Nothilfe nach Erdrutsch

Am 10. August erschütterten mehrere Erdrutsche Bududa im Osten Ugandas. Unsere Partner vom berichteten von über 1.000 zerstörten Wohnhäusern und mehr als 7.000 Menschen, die ihr Heim verloren haben. In den Medien war die Rede von einem vier Jahre alten Kind, das zu Tode gekommen ist.

Die Erdrutsche ereigneten sich vor allem in einem Gebiet, das stark von der Agrarwirtschaft abhängig ist. Dabei wurde die Ernte zerstört, so dass die Menschen hungern. Besonders betroffen sind ältere Menschen, Kinder und Waisen. Die Begünstigten dieses Projektes sind kleine Landwirtwirte. Ihr Leben ist hart durch ein geringes Einkommen, Armut und Naturkatastrophen. Durch die Erdrutsche ist das Saatgut völlig zerstört worden. Davor war die Ernte schon durch die Dürre stark beeinträchtigt worden.

In Bulucheke, das zu Bududa gehört, sollen Lebensmittelpakete an 800 Familien ausgeteilt werden. Jedes der Pakete wird inschallah 30 kg Maismehl, 20 kg Bohnen und 5 Liter Speiseöl enthalten. Der Inhalt der Pakete ist so ausgelegt, dass er für etwa einen Monat ausreicht. Sie dienen als erste Maßnahme, bis die Regierung eine langfristige Lösung gefunden hat.

Nach Projektabschluss:

Der Vorsitzende unserer Partner sagte über die Hilfe: „Wir haben 25.000kg Maismehl, 20.000kg Bohnen und 1.000 Kanister mit je 5 Litern Speiseöl erworben.“ Die Lebensmittel wurden für die Opfer eingekauft und im September an 1.000 in Not geratene Familien verteilt. Die Verteilung wurde in der Namirumba Grundschule durchgeführt und fand in Anwesenheit lokaler Persönlichkeiten statt.  So wurde auch gewährleistet, dass auch tatsächlich Familien in Not die Pakete empfingen. Jede Familie erhielt 25kg Maismehl, 20kg Bohnen und einen Kanister Speiseöl.

Ibrahim Nangow ist 41 Jahre alt und leitet eine Gemeinde. Er bedankt sich für die Hilfe für seine Gemeindemitglieder: „In unserer Region haben starke Winde unsere Lebensmittel vernichtet und unser Wasser verschmutzt. Unser Leid hatte sich vermehrt. Unseren Gemeindemitgliedern geht es jetzt nicht mehr so schlecht, weil wir über seine Partner Lebensmittel von muslimehelfen bekommen haben. Möge Allah euch mit dem besten belohnen.

Fatuma Bint Karimu Bikholo lebt in dem Dorf Namirumba in Bubuda. Sie ist 32 Jahre alt. Auch ihr konnte nach dem Erdrutsch mit Lebensmitteln geholfen werden: „Ich möchte muslimehelfen für die zuverlässige Hilfe mit Lebensmitteln und Speiseöl danken. Nachdem unsere gesamte Ernte zerstört wurde, hatten wir mit einer Hungersnot zu kämpfen. Aber ich danke Allah dafür, dass Er es muslimehelfen ermöglicht hat, uns durch seine Partner zu helfen. Möge Allah, der Allmächtige, dieses Programm segnen und uns weiter helfen, dass wir etwas finden, um unsere Bedürfnisse zu decken.

Sheikh Hussein Hakimah ist 24 Jahre alt und lebt in dem Dorf Matuwa in Bududa. Auch er bedankt sich für die Hilfe: „Ich danke muslimehelfen für die Lebensmittelunterstützung über die Partner von muslimehelfen. Meine Familie und ich, wir hatten nichts zu essen, aber durch eure Hilfe geht es meiner Familie gut. Unsere Gegend wurde von Überschwemmungen getroffen, die unsere ganze Ernte zerstört und das Wasser verschmutzt haben. Möge Allah euch weiterhin beistehen.

muslimehelfen hat im August 2013 für dieses Nothilfe-Projekt 29.520€ an das Mpogo Islamic Center überwiesen. Wir danken allen Spendern, die sich an diesem Projekt beteiligt haben. Möge Allah Ihre Großzügigkeit reichlich belohnen.

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