Uganda – Saatgut zur Einkommensförderung

Nomaden gibt es nur noch sehr wenige auf dieser Welt. Doch in Uganda werden viele Menschen auf Grund der Begebenheiten, welche ihnen die Natur aufzwingt, wieder zu Nomaden – ohne es zu wollen.

In Uganda besticht die Landschaft durch ihre einmalige und vielseitige Schönheit. Doch die Natur kann nicht nur schön sein, sondern auch gefährlich. Der in Uganda meist betriebene Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft. Naturgewalten, die mittlerweile immer häufiger werden, schaden diesem Sektor mehr als jedem anderen. Die Böden sind zwar fruchtbar, aber Überschwemmungen sind auf Grund der geologischen Lage des Landes ein Umstand, mit dem die Bevölkerung stets rechnen muss. Diese Fluten sorgen für bedeutende und ernstzunehmende Veränderungen, welche nicht nur die Lebensweise der Betroffenen berühren; sie wirken sich auch auf die Natur aus. Die Unsicherheit der Menschen steigt tendenziell mit der Armut. Dies gilt vor allem für den Bezirk Dokolo im Norden des Landes. Dort verlieren immer mehr Menschen ihre Arbeit. Ihnen bleibt nur noch zu betteln. Denn die jüngste Überschwemmung hat neben der Ernte auch Siedlungen zerstört. Die Armut der dortigen Bevölkerung ist alarmierend. Um gegen die entstandene Lebensmittelkrise vorzugehen hat unsere Partnerorganisation dort ein Projekt durchgeführt.

Dabei wurden Anbaumaterialien für die Bewirtschaftung der Felder für betroffene Landwirte erworben. Zu diesen Materialien gehören Hacken, Dünger und Maissaatgut. So konnte sichergestellt werden, dass die Familien sich dauerhaft aus den Erträgen ihres eigenen Maisanbaus versorgen können. Grund für die Durchführung dieses Projektes war die alarmierende Armut der Bevölkerung.

Bruder Hussein Jumah möchte sich stellvertretend für alle begünstigten Bauern bei denen bedanken, die dieses Projekt ermöglicht haben. „Ich, Hussein Jumah, bedanke mich im Namen der Bauern (in Awiri Village) für die herzliche Unterstützung in Form von Saatgut, Hacken und Düngemittel. BarakAllahu fikum, euer Hussein Jumah.“

Bruder Zainabu Alupa aus der Ortschaft Obbongo schließt sich diesem an: „[…] Ich danke den Partnern von muslimehelfen für die gute Arbeit, die sie mit der Vergabe von Maissaatgut, Hacken und Düngemitteln an uns geleistet haben. Wir beten zu Allah, die Arbeit von muslimehelfen und seiner Partner anzunehmen. BarakAllahu fikum. Wir bitten muslimehelfen und seine Partner uns nicht zu vergessen! Euer Zainabu Alupa im Namen der Begünstigten.“

muslimehelfen hat dieses Projekt für Februar 2012 mit einem Geldwert in Höhe von 5.100€ finanziert. Wir danken allen Spendern, welche die Umsetzung dieses Projektes zur Einkommensförderung mit ihren Spenden möglich gemacht haben. Möge Allah Ihre Taten annehmen und Sie reichlich dafür belohnen. Amin.

Insgesamt wurden an die 150 begünstigten Familien 150 Hacken, 1500kg Maissaatgut und 1500kg Dünger verteilt.

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