Komoren – Wasser für ein Dorf 2019

Stand 22.05.2020: Im Distrikt Ngazidja wurde ein Projekt zur hydrogeoelektrischen Begutachtung für die beabsichtigte Wasserversorgung des Dorfes durchgeführt. Eine geologische Gegenexpertise des Geländes über Vorhanden- bzw. nichtvorhandensein von Wasser an diesem Standort war erforderlich. Die Arbeiten erfolgten über ein Ingenieurbüro aus Madagaskar. Das Projekt war sehr wichtig für die Dorfbewohner. Das Dorf besteht seit 1497 und hat bis heute keine Wasserinfrastruktur.

Die Menschen, die dort leben, bestreiten ihren Lebensunterhalt über die Landwirtschaft und Fischerei. Die Erträge davon sind eher karg. Manche von ihnen sind ganz ohne Arbeit. Die meisten haben kaum einen Euro pro Tag zur Verfügung. Frauen und Kinder sind ebenfalls von der schlechten Situation betroffen und viele Kinder leiden unter Mangelernährung. Die Bestätigung über das Vorhandensein von Wasser wurde mit Freude und großer Erleichterung aufgenommen. Wenn die Wasserbohrung gelingt, ist der Bedarf des Dorfes und der Umgebung, sowie deren nachhaltige Entwicklung, gesichert. Das Projekt kam 1185 Männer und 1943 Frauen zu Gute und wurde vom 30.10.2019 bis 16.11.2019 durchgeführt. Dieses Projekt wurde von muslimehelfen mit 3.310 Euro finanziert. Wir danken allen Spendern für ihre großzügige Unterstützung. Möge Allah sie dafür reichlich belohnen.

Salwa ist 30 Jahre alt und lebt in dem Dorf bei Hambou. Sie ist einer der Begünstigten und sagt:
Ich kann mich nur bei allen bedanken, die sich für dieses Projekt eingesetzt und finanziell unterstützt haben. Wir können nicht ihre Bemühungen belohnen. Nur Allah kann sie belohnen. Der Ingenieur hat sich auch bemüht. Was Allah wollte ist eingetreten. Wenn wir Wasser haben, wird uns das für unseren Alltag helfen. Wasser kann uns anregen Gemüse anzubauen, um Geld zu verdienen. Meine Meinung ist: Wasser wird hier viel ändern: Viele Leute hier haben Hautkrankheiten wegen des Wassermangels. Auch der Kampf gegen Hunger wird mit Wasser gewonnen. Auch Kinder können viel vom Wasser profitieren. Viele gehen oft zur Schule, ohne sich zu waschen. Ich bete, dass man in der Zukunft auch eine Lösung für das kleine Gesundheitszentrum und die Grundschule in unserem Dorf findet. Ohne Wasser kann es keine Entwicklung gebend.“
 

 

 

 

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