Fast ein Jahr ist vergangen, bald ist wieder Ramadan. Zeit für innere Einkehr und unsere Beziehung zu Allah zu stärken.
Auch diesen Ramadan möchte muslimehelfen bedürftigen Familien beistehen, denen es schwer fällt, ihre Familien zu ernähren. Die Auswirkungen der aktuellen weltweiten Gesundheitslage halten immer noch an. Weltweit stehen ganze Sektoren still, Hunderttausende sind ohne Arbeit oder Einkommen.
Wir möchten helfen und laden Dich ein, Dich an der Ramadanhilfe zu beteiligen. Möge Allah diesen Ramadan segnen und unser aller Anstrengungen annehmen.
Als humanitäre Hilfsorganisation bieten wir unseren Unterstützern die Möglichkeit für verschiedene Zwecke zu spenden, die jeweils unterschiedlichen Arten von Hilfsprojekten zu Gute kommen. Eine solche Differenzierung über verschiedene Spendenzwecke ist dabei ein Weg, um dem Willen eines jeden einzelnen Spenders gerecht zu werden. Auch gibt es in einigen wenigen Sonderfällen bestimmte Arten von Spenden wie zum Beispiel Zakatul-Fitr im Ramadan oder Kurban zum Opferfest oder Sadaqa Dscharija, bei denen die dahinterstehende Niyya muslimehelfen mitgeteilt werden muss, damit die Spende letztlich bei der Finanzierung der Hilfsprojekte auch dem entsprechenden Zweck zugeordnet werden kann.
Ansonsten ist der Spendenzweck aber im Grunde genommen zweitrangig, da unabhängig vom gewählten Zweck alle Spender durch eine gemeinsame Absicht vereint werden:
Dafür reicht es unsererseits, wenn Du als Spendenzweck „wo es am nötigsten ist“ auswählst, denn damit hat muslimehelfen bei der Verteilung der Spendengelder die größtmögliche Flexibilität und kann Deine Hilfe einsetzen, wo es gerade am nötigsten ist und Du musst Dir auch keine weiteren Gedanken darüber machen, mit welchem Spendenzweck du derzeit am besten helfen kannst. Wir appellieren daher daran stets auf Allah zu vertrauen und den Einsatz von Spenden nicht unnötig auf bestimmte Zwecke zu verengen. Dies bietet muslimehelfen mehr Freiheit und erleichtert damit die humanitäre Hilfe.
Möge Allah Dich reichlich belohnen, egal für welchen guten Zweck Deine Spende am Ende zum Einsatz kommt. Amin.
Helfen, wo es am nötigsten ist
Zugehöriges Projekt
In Zeiten, in denen das Geld knapp wird und die Preise ansteigen, ist Lebensmittelhilfe wichtig. Allein in 2020 hat muslimehelfen über 830.000 € für Corona-bedingte Lebensmittelhilfen ausgegeben. Immer weniger Familien können sich selbst versorgen, ohne Hilfe.
Familien mit Waisen sind auch außerhalb der aktuellen Krise von Lebensmittelunsicherheit gefährdet. Daher setzt sich muslimehelfen seit Jahren für Waisen und ihre Familien ein, damit sie zusammen bleiben. Denn das Letzte, was Waisen brauchen, ist noch mehr Verwandte und ihr Zuhause zu verlieren. Waisenhilfe bedeutet Verantwortung, die Jahre anhält. Wir haben diese Verantwortung übernommen. Du kannst Dich anschließen und Waisen helfen in ihren Familien zu bleiben.
Möge Allah unsere Familien segnen und unseren Zusammenhalt stärken.
Du hast schon mal über muslimehelfen gespendet und findest die Hilfsprojekte von muslimehelfen wie zum Beispiel unsere Winterhilfe für Bedürftige bei eisigen Temperaturen unterstützenswert?
Dann sei so lieb und hinterlasse für muslimehelfen eine positive Bewertung auf Google Maps. Damit kannst Du nämlich dauerhaft andere online dazu motivieren ebenfalls für den guten Zweck zu spenden!
So geht doch aus einer authentischen Überlieferung des Gesandten Allahs (ﷺ) hervor, dass derjenige, der zum Anlass für gute Taten wird, die gleiche Belohnung wie der Wohltäter erhält.
Solltest Du weiterhin Verbesserungsvorschläge für muslimehelfen haben, würden wir uns über eine Nachricht von Dir freuen. Entweder über Facebook, Instagram, Twitter, WhatsApp oder auch per E-Mail.
Zufrieden mit muslimehelfen? Dann hinterlasse eine Bewertung!
Zugehöriges Projekt
Hoffnung für Familien und direkte Hilfe in kalten Tagen des Winters, so beschreibt die Leiterin unserer Partnerorganisation in Albanien die erfolgte erste Winterhilfe. Die zweite Runde wird gerade vorbereitet.
Albanien ist eines der kälteren Länder Europas, im Winter erwartet den Norden Temperaturen um minus 20 Grad. Die Region dort ist sehr arm, viele Familien leben zwar in eigenen Häusern, aber das bedeutet nichts: In manchen führen Risse die Wände entlang von der Decke bis zum Fußboden, in anderen klaffen Löcher in der Zimmerdecke, viele Häuser sind nicht isoliert und in einigen wird nur ein Raum beheizt.
Über die erste Winterhilfe freuten sich 250 Familien aus Burrel, Vore und Korce, im Dezember wurden ihnen Lebensmittel für zwei Monate und ein Satz Kinderkleidung überreicht.
Möge Allah alle Spenden annehmen und alle belohnen, die gespendet und für ihre Mitmenschen gebetet haben.
Während der Pandemie haben wir unsere Arbeitsweise bei muslimehelfen noch digitaler gestaltet als zuvor und unser Team vollständig ins Home Office verlagert. Auch wenn sich diese Arbeitsweise zunächst aus einer Not heraus entwickelte, haben wir daraus mit Allahs Hilfe eine Tugend gemacht, die wir unabhängig von COVID-19 weitestgehend beibehalten wollen. Dies hatte allerdings auch zur Folge, dass sich der Bedarf an unsere Räumlichkeiten stark verändert hat. Wir haben daher den Jahreswechsel genutzt, um einen Umzug in ein deutlich kleineres, aber alhamdulillah für unsere Zwecke völlig ausreichendes Büro vorzunehmen. Durch den Umzug sparen wir außerdem monatliche Kosten ein, die wir stattdessen für Hilfsprojekte einsetzen können.
Unser neues Büro in der Ludwigstr. 73 in 67059 in Ludwigshafen ist dabei unweit von unserem alten Standort entfernt. Wenn Du also in der Zukunft gegebenenfalls Post von uns erhalten solltest, wirst Du darauf eine andere Adresse sehen als bisher. Darüber wollten wir Dich hiermit informieren, damit Du Dich nicht wunderst, warum muslimehelfen eine neue Adresse hat.
Inschallah würden wir uns nach der Corona-Pandemie gerne über einen Besuch freuen. Bis dahin sind wir wie gewohnt online und telefonisch für Dich da und danken im Namen der Bedürftigen für Deine Spende wie zum Beispiel für Corona-bedingte Nothilfe oder unsere aktuelle Winterhilfe!
Muslimehelfen am neuen Standort
Zugehöriges Projekt
Von Nadya Moussa
Im rechten ihrer dünnen Arme hält Glory den Sack mit Reis, im anderen ihren kleinen Sohn, der mit einem Stück Seife spielt. Der Junge schaut etwas skeptisch drein, er weiß nicht so recht, was vor sich geht, zu jung, um zu verstehen. Neben der jungen Frau liegen auf einer blauen Regentonne, die an der Hauswand lehnt, abgepackt Linsen, Buchweizen und Zucker. Glory ist 22 Jahre alt und hat über die Nothilfe Ende April für sich und ihre Familie Grundnahrungsmittel und drei Stück Seife erhalten. Bevor sie ihren Sohn bekommen hat, arbeitete sie an einer Privatschule als Lehrerin. Seitdem der Kleine da ist, ist sie zu Hause und kümmert sie sich um ihn; ihr Mann ist Alleinverdiener der jungen Familie. Er ist Tagelöhner, wird aber im Gegensatz zu vielen anderen pro Woche bezahlt, nicht pro Tag. Doch sein Wochenlohn beträgt keine 8,50 Euro. Das deckt kaum die Ausgaben der Familie für Miete, Strom und Lebensmittel. Zu dritt leben sie in einem Lehmziegelhäuschen mit weiß-blau getünchten Wänden, das aus einem einzigen Zimmer besteht, in einem Armenviertel Hublis zur Miete, der Hauptstadt des Distrikts Dharwad im indischen Bundesstaat Karnataka. Das Wellblechdach ist mit Zeltplanen abgedeckt, damit es nicht reinregnet. Viele dieser Unterkünfte in den Armenvierteln ähneln sich. Gekocht wird entweder im Zimmer oder vor der Tür, eine separate Küche haben die wenigsten. Einen Wasseranschluss gibt es nicht. Eine Toilette gehört zu keinem Häuschen, ein Bad sowieso nicht. In Indiens Slums, wie an so vielen anderen Orten, können die Menschen davon nur träumen. Dicht an dicht stehen die Häuschen, Unterkünfte oder Zelte. Hygieneregeln einhalten, Hände waschen, sich vor Ansteckung schützen, ist schwierig.
Indien zählt derzeit mit die höchsten Infiziertenzahlen. Man hatte versucht, es nicht so weit kommen zu lassen. Quasi über Nacht wurde für den 25. März der landesweite lockdown beschlossen, einer der schärfsten weltweit: Das gesamte öffentliche Leben wurde heruntergefahren. 1,3 Milliarden Inder wurden nach Hause geschickt und sollten weitestgehend dort bleiben, zumindest für einige Zeit. Man wusste nicht, was kommen würde und hatte gehofft, glimpflich davonzukommen. Alle Bereiche, die nicht System-relevant waren, wurden geschlossen: Schulen, Universitäten, Büros und Geschäfte, Fabriken und Hotels. Geöffnet blieben einfache Lebensmittelläden, Apotheken und einige Banken. Das hatte Folgen, wie fast überall auf der Welt: Angestellte wurden entlassen, zwangsbeurlaubt, oder konnten den Ort ihrer Arbeitsstelle einfach nicht erreichen, weil sie schließlich das Haus nicht verlassen durften. Heimarbeit ist keine Option für einfache landwirtschaftliche Helfer, Bauarbeiter, Fabrikarbeiter, Tagelöhner, Rikschafahrer, Hausangestellte, Fischer, Bauern, einfache Verkäufer oder kleine Händler. Finanzielle Hilfen vom Staat für Einkommensausfälle gibt es in den wenigsten Ländern.
Glorys Mann hatte während der gesamten Ausgangssperre nicht arbeiten können. Die Familie litt Not. Ihre Nachbarn konnten sie nicht um Hilfe bitten, ihnen war es genauso ergangen wie Glorys Familie. Viele leben von der Hand in den Mund, ohne Rücklagen, weil es nie reicht. Glory berichtet: „Der lockdown hat marginalisierte Gemeinden wie unsere durch den Einkommensverlust, den Mangel an Lebensmitteln, Unterkünften, medizinischer Versorgung und anderer Grundbedürfnisse bereits überproportional geschädigt. Wenn wir jetzt etwas für mein Kind kaufen möchten, ist das nicht möglich, weil wir von den Wocheneinnahmen abhängig sind und jetzt kein Geld mehr da ist.“
Glorys Familie konnte wie weitere 874 Familien aus Hubli, die durch die Ausgangssperren keine Einnahmen mehr haben, mit Lebensmitteln und Seife notversorgt werden. Jeder Familie wurden 15kg Reis, 5kg Linsen, 5kg Buchweizen, 2kg Zucker, 1l Speiseöl und 3 Stück Seife übergeben. Glory wünscht den Spendern dafür: „Möge Gott sie tausendfach in dieser Welt segnen und auch in der nächsten.“.
Allein in Indien konnten bis Ende September 2020 für 97.812 € fünf Corona-bedingte Nothilfeprojekte in vier Bundesstaaten bewilligt werden. Weitere Nothilfe wurde in Albanien, Bangladesch, Indonesien, Kenia, dem Libanon, Montenegro, Nepal, Pakistan, Ruanda, Sri Lanka, Togo, der Ukraine und Zimbabwe finanziert. Bis Ende September konnten insgesamt 28 Coronanothilfeprojekte in 14 Ländern über Spenden in Höhe von 473.261 € angewiesen werden. Die Hilfe kommt über 23.850 bedürftigen Familien zu Gute und mit ihnen Witwen, Waisen, Menschen mit Behinderungen, Alten, Krankenhauspatienten und -mitarbeitern, Binnenflüchtlingen und Flüchtlingen, sowie Menschen, die selbst am Virus erkrankt sind, oder erkrankte Angehörige pflegen.
Die andauernden Ausgangssperren in vielen Ländern wirkten sich nicht nur auf die finanzielle Situation betroffener Familien, sondern auch auf die Durchführung fast aller Projekte dort aus. Nationale oder lokale Ausgangssperren verzögerten die Umsetzung mancher Projekte, für die ein früherer Termin angedacht war. Wenn sie dann stattfanden, waren die Verteilungen oft nicht leicht. Neben den Abstands- und Hygieneregeln, die eingehalten werden mussten, war es an manchen Orten schwer überhaupt freiwillige Helfer zu finden. Die Angst vor einer Ansteckung war sehr groß. Auch bei den Begünstigten. Normalerweise werden für solche Verteilungen Orte festgelegt, die allen bekannt sind. Für einen bestimmten Zeitpunkt werden die Begünstigten aus denselben Orten zu einem Treffpunkt eingeladen, an dem ihnen ihre Hilfsgüter überreicht werden. Solche Treffen sind insofern wichtig, weil der Kontakt zwischen Helfern und Geholfenen notwendig ist. In der Regel haben unsere Partner sehr engen Kontakt zu den Begünstigten. Oft sind es immer wieder dieselben Menschen, die über Ramadanhilfe, Kurban und Winterhilfe unterstützt werden. Vor allem den Alten und Alleinstehenden, denen, die sich um kranke oder körperlich eingeschränkte Angehörige kümmern, fehlt der Kontakt. Hier mal eine Umarmung, ein Lächeln, mit jemandem über die eigenen Sorgen sprechen, zu wissen, dass jemand da ist, der zuhört, Interesse zeigt. Das hilft. All das fiel weg. Und es fehlte.
Lebensmittelhilfen sind nicht nachhaltig, aber allein die Geste, dass Menschen von weit weg an andere denken, die sie nicht einmal kennen, ist schon eine Erleichterung für viele. Zu wissen, dass Hilfe von dort kommt, von wo man sie nicht erwartet hat, bringt Hoffnung in einer geplagten Zeit, wie Ajimon aus North 24 Parganas in West Bengalen, Indien weiß. Sie sagte während einer Verteilung am 16. April: „Ich habe zwei Töchter und einen Sohn, denen es sehr schlecht geht. Ich arbeite als Tagelöhnerin an einem Ziegelofen. Seit der Ausgangssperre vom 22. März bis jetzt bin ich zu Hause mit meinen Kindern eingeschlossen und ohne Arbeit. Wir litten bereits unter der Armut, aber diese Ausgangssperre hat unsere Schwierigkeiten noch verstärkt und nun hungern wir. Aber dieses Lebensmittelpaket hat uns einen Hoffnungsschimmer gebracht. Wir beten zu Allah, dem Allmächtigen, dass ihr immer in der Lage sein werdet, den Bedürftigen zu helfen.“
So ähnlich empfand es auch Razzak, 45, aus Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs. Er hat für sich und seine Familie am 11. April über die erste Coronanothilfe ein Lebensmittelpaket erhalten. Er erzählte: „Ich bin Tagelöhner. Durch die Corona-bedingten Ausgangsbeschränkungen habe ich jetzt keine Arbeit. Für mich bedeutet kein Einkommen, kein Essen zu Hause. Es ist schwer, in dieser Krisenzeit an drei Mahlzeiten am Tag zu kommen. Ich kann nicht ausdrücken, wie sehr ich mich freue, dieses Lebensmittelpaket zu erhalten. Möge Allah euch alle segnen.“
Oder auch Bina aus Kalkutta im indischen Bundesstaat West Bengalen, die sagt: „Ich lebe in einer armen Familie. Wir leben im Armenviertel und können unseren täglichen Bedarf während dieser Ausgangssperre nicht decken. Ich habe nichts zu essen. Es war schwierig, jeden Tag Essen für meine kleinen Kinder zu bekommen. Ich habe auch meine Arbeit als Haushaltshilfe verloren. Aber eure Lebensmittelhilfe muntert mich auf und erfreut meine Kinder. Seid gesegnet für eure Unterstützung!“
„Meine Beine schmerzen, Bruder. Ich frage mich, wie ich dieses Paket voller Reis tragen soll, es ist sehr schwer für mich. Ich habe seit zwei Tagen nichts mehr gegessen,“ sagte die 36-Jährige Sukumaya am 6. Mai zu einem der Helfer, als sie ihr Nothilfepaket auf die Schulter gehievt hatte. Sie lebt in Kathmandu, eigentlich mit ihrem Mann, aber: „Mein Mann hat als Straßenarbeiter in einem anderen Distrikt gearbeitet und seit der Ausgangssperre sitzt er dort jetzt fest. Er hat vor, den ganzen Weg hierher nach Kathmandu zu laufen. Wir stecken in großen Schwierigkeiten, aber dies ist eine große Erleichterung.“
Für niemanden ist diese Situation leicht. Auch in Europa nicht, das lange als Brennpunkt der Pandemie galt. Dennoch waren unsere Spender gerade in dieser unsicheren Zeit, in der es sicherlich vielen nicht gut ging, für Menschen da, die Hilfe dringend brauchten und nicht wussten, an wen sie sich wenden sollten. Das zeugt von Gottvertrauen und Großmut. Dafür möchten wir uns bedanken im Namen von Glory, Ajimon, Razzak, Bina, Sukumaya und allen anderen, denen unsere Spender ihre Hand gereicht haben. Möge Allah alle Spenden annehmen und denen, die gegeben haben, für alle Schwierigkeiten einen Ausweg weisen, sowie denen, die Not leiden.
Nothilfe während der Pandemie
Zugehöriges Projekt
Vielen Dank für Deinen Beitrag in 2020. Dank der Spenden konnten fast 150.000 Menschen in Not in diesem Jahr unterstützt werden. Allein über die Winterhilfe wird bereits über 7.300 Familien geholfen. Im Winter sind wir anfällig, vor allem wenn warme Kleidung fehlt und wir keine Heizung haben. Weitere Winterhilfe wurde daher angewiesen. Dieses Jahr hat uns aber auch vor Herausforderungen gestellt, denn neben der Winterhilfe ist vor allem Coronanothilfe nötig. Allein in 2020 haben wir gemeinsam fast 43.000 Familien helfen können, Familien, wie der von Rashid Ullah, 49, aus Hyderabad, die im Juli Nothilfe erhalten hat:
„Ich danke den Spendern von muslimehelfen für die Coronanothilfe; ihre Güte und Unterstützung bereitet uns Freude und gibt uns Kraft in dieser schweren Zeit der Pandemie. Wir sind gesegnet, dass wir die Spender in unserem Leben haben, die an uns gedacht und uns in dieser schweren Zeit mit Lebensmitteln geholfen haben. Seit März gibt es keine Arbeit mehr, kein Einkommen und kein Essen. Möge Allah jede gute Tat der Spender vermehren und sie segnen.“
Wir sind eine Gemeinschaft, gemeinsam helfen wir denen, die sich nicht mehr selbst helfen können. Die Pandemie macht es vielen schwer. Dennoch waren unsere Spender da und haben von dem gegeben, was ihnen möglich war. Möge Allah ihre Güte von ihnen annehmen und ihre weitere Großzügigkeit segnen.
Wir wünschen Dir ein 2021 voller Segen, Gesundheit und Wohlstand.
Dein muslimehelfen-Team
Gemeinsam geholfen in schweren Zeiten
Zugehöriges Projekt
Möge Dich dieser Brief in Frieden, Ruhe und Gesundheit erreichen und Allah Dich mit dem Besten segnen. 2020 ist fast vergangen. Es war ein anstrengendes Jahr voller Entbehrungen und Strapazen. Aber alhamdulillah, unsere Spender haben viel geholfen, trotz Allem. Möge Allah die guten Absichten und Spenden annehmen.
Vor Kurzem wurde die diesjährige Winterhilfe angestoßen. Denn es wird kälter. Wenn wir frieren, spüren wir Kälte anders, sie scheint strenger zu sein. muslimehelfen möchte daher den Schwachen, Vertriebenen, Alten und Not Leidenden mit warmer Kleidung, Heizmaterial und Decken beistehen. Dich laden wir ein, Dich daran zu beteiligen.
Spende für die Winterhilfe, wir leiten sie weiter. Möge Allah von Dir annehmen, was Du gibst, und Dir mit dem vergelten, was Er dafür bemisst.
Möge Allah uns alle vor jeglichem Schaden bewahren.
Wassalam
Dein muslimehelfen-Team
Einladung zur Winterhilfe
Zugehöriges Projekt
Wenn es draußen kälter wird brauchen wir uns kaum Gedanken darüber zu machen, ob Vorkehrungen zu treffen sind, damit wir die kalte Jahreszeit gut überstehen. In unseren Projektländern ist das für viele Menschen nicht so einfach. Für die Familien dort ist es üblich, dass sie kaum geeignete Kleidung für den Winter haben. Sie müssen mit dem auskommen, das sie schon haben. In der Regel handelt es sich dabei um abgetragene und abgenutzte Kleidung. Ihre Lebensumstände ermöglichen es ihnen kaum, sich von eigenen Mitteln mit warmer Winterkleidung zu versorgen. Um bedürftige Menschen zu unterstützen, hat muslimehelfen im vergangenen Winter insgesamt 13 Winterhilfeprojekte in Albanien, Bangladesch, Bosnien, Indien, Libanon, Montenegro, Nepal, Pakistan, Serbien, Tschetschenien und der Ukraine umgesetzt, alhamdulillah.
Ein Projekt wurde im Norden Bangladeschs durchgeführt. Die Region liegt in den Gebirgsausläufern des Himalaya, wo es jeden Winter zu Kälteeinbrüchen kommt. Hinzu kommt, dass Bangladesch immer wieder von Wetterextremen wie Wirbelstürme, Dürre und Überschwemmungen heimgesucht wird. Für viele Bewohner, die ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft erwerben eine schwierige Situation, denn infolgedessen bleiben sie arm. Warme Kleidung können sie sich nicht leisten. Über die Winterhilfe konnten Decken, Kinder-Pullover und Schals an insgesamt 2000 Bedürftige in zwölf Distrikten ausgegeben werden. Antaz ist 72 Jahre alt und einer der Begünstigten. Er sagt: „Assalamu alaikum. Ich bin schon sehr alt und habe kein Einkommen. Ich erhalte nur eine kleine Rente, die mir zur Verfügung steht. Das Geld ist nicht ausreichend, damit man davon etwas sparen könnte, um Kleidung zu kaufen. Der Winter ist dieses Jahr kaum zu ertragen. Ich wusste nicht, wie ich an eine Decke kommen könnte. Jetzt habe ich eine. Ich danke euch von Herzen. Möge Allah euch segnen.“
Bangladesch: Winterhilfe in einem Rohingya Flüchtlingslager in Cox’s Bazar
Ein weiteres Projekt in Bangladesch wurde in Cox’s Bazar umgesetzt. In zwei Flüchtlingslagern wurden an 1200 Rohingya Familien jeweils eine Decke, einen Schal für Frauen und ein Kinderpullover verteilt.
Für die Gastgemeinden ist der Zulauf der Rohingya keine einfache Situation, denn er hat Auswirkungen auf ihre Lebensgrundlagen. Das veranlasste Behörden eine Berücksichtigung der einheimischen Bewohner bei Hilfsprojekten anzuordnen.
Um dem Folge zu leisten, wurden in zwei Unterbezirken an 600 ansässige Familien ebenfalls jeweils eine Decke, ein Schal für Frauen und ein Kinderpullover ausgegeben. Ismat ist ein dreizehnjähriges Mädchen aus einem der Flüchtlingslager. Sie sagt: „Assalamu alaikum. Ich liebe die Winterkleidung, die ihr mir gegeben habt. Sie ist so schön. Jeder in meiner Familie leidet im Winter darunter, keine geeigneten Sachen zu haben. Diese warme Kleidung ist eine große Erleichterung für uns. Vielen, vielen Dank für die warmen Sachen.“
Auch in Indien gab es letztes Jahr zwei Winterhilfeprojekte. Eines davon in Assam, das im Nordosten des Landes liegt. Dort wird es in den Gegenden, die an Flüssen liegen sehr kalt und führt dazu, dass Kinder und ältere Menschen erfrieren.
Die ländlichen Bewohner sind meist bengalisch sprechende Muslime. Sie werden als illegale Migranten gesehen, das ihre Diskriminierung zu Folge hat. Dadurch erleben sie Benachteiligungen und bleiben weitestgehend arm.
In den Distrikten Barpeta und Goalpara konnten Decken, Kinder Pullover und Schals für Frauen verteilt werden. 1518 Menschen konnten begünstigt werden.
Alimuddin ist 52 Jahre alt und aus Goalpara. Er sagt: „Ich arbeite als Tagelöhner. Wenn ich Arbeit habe, haben wir zu Essen und wenn ich keine Arbeit habe, leiden wir. Der Winter ist eine harte Zeit für uns. Ohne warme Winterkleidung ist es schwer für uns, ihn zu überstehen. Ihr habt uns mit der warmen Kleidung sehr geholfen. Ich bete zu Allah, dass Er muslimehelfen und seinen Partnern die Kraft gibt, den Armen noch mehr zu helfen.“
Indien: Kinder mit ihren neuen Winterpullovern.
Das andere Winterhilfeprojekt in Indien wurde in Bihar und Westbengalen umgesetzt. Wolldecken, Frauenschals und Kinderpullover konnten an insgesamt 1500 Begünstigte abgegeben werden. Die Familien in diesen Regionen leben vom traditionellen Anbau, dem Zerbrechen von Ziegelsteinen und Fischzucht. Es ist üblich, dass Kinder Gelegenheitsarbeiten ausführen, um zum Lebensunterhalt beizutragen.
Akhter aus Bihar ist 16 Jahre alt und erzählt: „Mein Vater ist Lumpensammler. Er verdient nicht mal so viel, dass die Grundbedürfnisse unserer Familie abgedeckt sind. Deshalb helfe ich ihm oft-neben meinen Schulpflichten-beim Einsammeln von Haushaltsmüll. So kann ich mich aber nicht ernsthaft um die Schule kümmern, noch kann ich mehr verdienen. Im Sommer trägt unsere Familie sowieso die Kleidung, die sie schon hat. Aber wir fangen uns an zu sorgen, wenn es Oktober wird. Meine Eltern haben für sich sowieso alte und kaputte Kleidung, aber wir Jugendliche brauchen neue warme Sachen. Jüngere Brüder kommen mit der Kleidung der älteren Geschwister aus, aber wir Jugendliche werden hilflos. Wir haben jedes Jahr das gleiche Problem. Doch dieses Jahr wurden durch muslimehelfen und seine Partner arme Kinder mit neuer warmer Kleidung versorgt. Ich habe einen Pullover von guter Qualität erhalten und meine Schwester einen Schal. Vielen Dank an muslimehelfen und seine Partner.“
Indien: Bei der Verteilung in Westbengalen.
Die vergangene Winterhilfe wurde mit Spenden in Höhe von 203.857€ finanziert und wir danken allen, die für diesen Zweck gespendet haben. Auch für diesen Winter hoffen wir sehr auf Deine Unterstützung, damit wir mit Deiner Hilfe die kalte Jahreszeit für viele bedürftige Menschen leichter machen können, inschallah.
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