Erfolgsgeschichten: Lebenswege von geförderten Kindern und Jugendlichen

Aleyna Işık

Hinter jeder Hilfe steht ein Schicksal – und oft auch ein Neubeginn. Dank der Unterstützung von muslimehelfen und seinen Spendern konnten Kinder und Jugendliche in Burundi, Ruanda und Togo schwierige Lebensumstände überwinden und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen. Ihre Geschichten zeigen, wie Hoffnung, Bildung und Fürsorge Leben verändern können.

BURUNDI

Ibrahim, ehemals gefördertes Waisenkind aus Burundi

Links: Ibrahim, ehemals gefördertes Waisenkind aus Burundi, rechts: Diana, ehemalige Schülerin der muslimehelfen- Grundschule in Burundi

„Ich bin Ibrahim, 33 Jahre alt, Französischlehrer in Daressalam, Tansania. Seit über 20 Jahren bin ich Teil der muslimehelfen-Familie. Ich wurde im Jahr 2003 als eines der ersten Kinder aufgenommen. Damals waren wir weniger als 30 Waisenkinder. Zunächst erhielten wir kleine
Lebensmittelpakete. Doch mit der Zeit wurde die Unterstützung umfassender: ausreichend Nahrung für einen ganzen Monat, medizinische Versorgung, Schulmaterialien – sogar die Schulgebühren wurden übernommen.

Dank Eurer Spenden erhielt ich eine vollständig finanzierte Ausbildung, von der Grundschule bis zum Universitätsabschluss, sowie eine Krankenversicherung bis zu meinem 25. Lebensjahr. Bis heute steht Ihr uns zur Seite – mit Unterstützung, Rat und Herz.“

Diana, ehemalige Schülerin der muslimehelfen-Grundschule in Burundi

„An meine Schule – die muslimehelfen-Grundschule,
Ich bin eine Waise – ein Kind, das das Leben nicht verschont hat, aber Ihr habt euch entschieden, es zu lieben, zu unterstützen und aufzuziehen. 2012 wurde ich bei euch eingeschult und verbrachte zehn Jahre in Eurer Obhut – zehn Jahre voller Lernen, Wärme und Menschlichkeit.

Ihr wart mehr als eine Schule – Ihr wart mein Zuhause, mein Licht in der Dunkelheit. Ihr habt mir Essen, Kleidung und Schulmaterial geschenkt – und vor allem Würde. Ich werde nie die Lehrer vergessen, die uns frühmorgens weckten, mit ganzem Herzen für unseren Erfolg kämpften und uns Stärke, Disziplin und Ehrgeiz lehrten. Heute lebe ich in Kanada und habe am 6. Juni 2025 meinen High-School-Abschluss gemacht. Dass ich Französisch spreche, mein Studium mit Hoffnung verfolge und klare Ziele habe – das verdanke ich Euch. Auch wenn ich weit weg bin, trage ich Euch immer in meinem Herzen.“

RUANDA

Aboub, ehemaliger Schüler des Berufsbildungszentrums Kwigira in Ruanda

„Mein Name ist Aboub. Ich habe am Berufsbildungszentrum Kwigira im Bereich Elektrizität meinen Abschluss gemacht. Dort habe ich Kenntnisse im Bereich der Hausinstallation erworben. Derzeit arbeite ich bei einem Stromnetzbetreiber und erhalte ein Gehalt von 450.000 FRW. Seit 2015 kann ich meine Miete bezahlen, mich selbst versorgen und monatlich etwa 200.000 FRW sparen.“

Shakila, ehemalige Schülerin des Berufsbildungszentrums Kwigira in Ruanda

„Im Berufsbildungszentrum in Kwigira habe ich kostenlos Wissen und praktische Fähigkeiten erworben.

Heute bin ich selbstständig und unabhängig tätig. Ich arbeite mit einer Nähmaschine, die mir durch das Berufsbildungszentrum zum Abschluss des Nähkurses geschenkt wurde. Ich verdiene mein eigenes Geld, kann mich und meine Familie versorgen und bin vor allem finanziell unabhängig geworden.“

TOGO

Waïbou, ehemaliger Schüler des Blindenzentrums in Sokodé

„Ich verlor 2009 mein Augenlicht und sah keinen Ausweg mehr. 2010 erfuhr ich über das Islamische Zentrum für die Ausbildung und Schulung blinder Menschen (CIEFA), wo ich Brailleschrift lernte und neuen Lebensmut fand. Ich absolvierte erfolgreich den Grundschulabschluss, das Abitur und ein Studium in Zeitgeschichte an der Universität Lomé. Heute bin ich Lehrer am Lycée Kadambara. Dank der umfassenden Unterstützung von CIEFA und muslimehelfen – moralisch, finanziell und materiell – konnte ich alle Hindernisse überwinden, selbstständig werden und meine Familie unterstützen. Zudem lernte ich den Koran in Braille und vertiefte meine Arabischkenntnisse. Ich bin allen Helfern von Herzen dankbar und bitte Allah um seinen Segen für jeden Einzelnen von ihnen.“

Möge Allah Euch für Eure Großzügigkeit reichlich belohnen! Amin.

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