Pakistan – Nothilfe nach Überschwemmung

In Pakistan hatten sintflutartige Regenfälle zu Überschwemmungen geführt; die Flüsse und Kanäle konnten die Wassermassen nicht aufnehmen. Dabei wurden u.a. über zwei Dutzend Dörfer im Bezirk Gujranwala im Nordosten des Punjab überflutet. Für mehr als 150 andere Dörfer wurde Flutwarnung ausgesprochen.

Da der Pegel des Sutlej sehr hoch stand, wurde auch für die Gemeindebezirke um den Fluss herum eine Flutwarnung ausgegeben. Neben den Dörfern hatten die Wassermassen auch Ernten vernichtet.

Unsere Partnerorganisation berichtete von chaotischen Zuständen innerhalb der Provinz Punjab. In Zusammenarbeit mit der lokalen Verwaltung von Kamokay Tehsil im Bezirk Gujranwala haben unsere Partner 152 in Not geratene Familien in Schulen untergebracht. Die Familien hatten 29 Tage lang zweimal täglich Mahlzeiten erhalten, Frühstück und eine weitere Mahlzeit. Das Essen wurde in den von  unseren Partnern eingerichteten Küchen zubereitet. Mit den Mitteln, die muslimehelfen zur Verfügung gestellt hatte, konnten 90 der 152 Familien in dieser Zeit versorgt werden. Die Mittel reichten auch noch für Lebensmittelpakete für 15 der evakuierten Familien. Die Pakete wurden den Familien nach ihrer Heimkehr nach Hause geliefert und enthielten je 20 kg Weizenmehl, 10 kg Reis, 5 kg Butterschmalz, 5 kg Zucker und 12 kg Hülsenfrüchte. Die Lebensmittel reichten für etwa 15 bis 20 Tage.

Irschad Bibi ist 44 Jahre alt und lebt in dem Dorf Tiba Nagar im Bezirk Gujranwala. Sie und ihre Familie waren auch von den Überflutungen betroffen. Sie sagt: „Zur Zeit der Überflutungen hatten wir nichts zu essen zu Hause und hatten Hunger. Eure Leute sind gekommen und haben uns viel geholfen. Sie haben auch Essen für uns zubereitet. Meine Familie zu Hause und ich werden für euch beten.

Sakina Bibi ist 87 Jahre alt. Ihr Sohn ist körperlich beeinträchtigt. Auch die beiden kommen aus Tiba Nagar. Sakina erzählt: „Die Flut hat alles furchtbar  zerstört. Ich hatte die Hoffnung verloren, aber ihr habt uns viel geholfen. Das Essen war sehr gut und die Helfer waren sehr fürsorglich.

Jamila Bibi lebt mit ihrer Familie in Salamat Pura, einem anderen Dorf in Gujranwala. Sie berichtet: „Ich bin sehr arm. Und ich habe mir wirklich große Sorgen um meine Kinder gemacht, um die Zukunft, weil ich alles verloren habe. Mein Mann ist herzkrank und kann deswegen nicht arbeiten. Ich hatte schon überlegt, wo ich Essen herbekomme und wo wir nach der Flut bleiben könnten, aber dann habt ihr mir geholfen. Uns ging es sehr gut.

muslimehelfen hat dieses Nothilfe-Projekt im August 2013 mit 23.349€ finanziert. Das Projekt wurde im August und September umgesetzt. Wir danken allen Spendern, die sich an der Finanzierung dieses Projektes beteiligt haben. Möge Allah Ihren Beitrag annehmen und auf die beste Art vergelten.

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