Sri Lanka – Ramadan 2013

Auf Sri Lanka haben unsere Partner ein Ramadan-Projekt durchgeführt. Bereits vor der Durchführung wurden Listen mit den Namen bedürftiger Familien, Witwen und Waisen aus dem Bezirk Trincomalee erstellt. Dabei waren Moscheeverwalter und freiwillige Helfer beteiligt.

Das Projekt wurde in drei Stufen umgesetzt, wie der Vorsitzende der unserer Partner betont: „Wir haben dieses Jahr eine Ramadanhilfe organisiert, um den Bedürftigen und Benachteiligten der Gemeinschaft zu helfen. Das Programm wurde dieses Jahr in drei Stufen in einem größeren Umfang ausgeführt. Die erste Stufe war die Verteilung von haltbaren Lebensmitteln drei Tage vor Ramadan an 2.050 Familien. Die zweite Stufe waren Iftar-Essen für etwa 2.250 Menschen in 10 Moscheen und Schulen. Und die dritte Stufe war die Zakatul-Fitr-Verteilung vor dem Fest an 10.318 Familien.

Das Projekt wurde in dem Bezirk Trincomalee umgesetzt, der rückständigsten Region des ganzen Landes. Fast 80% der Gesamtbevölkerung lebt dort unterhalb der Armutsgrenze. Es sind Fischer oder kleine Bauern, manche versuchen sich als Tagelöhner ihr Auskommen zu verdienen und viele Frauen sind Witwen. Zu der Armut kommen noch die Terrorgefahr im Land, die Zerstörung durch den letzten Tsunami, sowie sintflutartige Regenfälle und Stürme hinzu, die ihre wirtschaftliche Lage noch weiter verschlimmern. Hunger und Armut bestimmen ihren Alltag. Dadurch fällt es vielen schwer, ihren islamischen Pflichten nachzugehen.

Jedes Iftar-Paket enthielt zu gleichen Teilen 10kg Reis, 2kg Zucker, 2kg Mehl, 2kg Linsen, 1kg Datteln, 500g Teeblätter, 500g getrockneten Fisch und 1 Pack. Nudeln. Die Zakatul-Fitr wurde den Familien in Form von je 5kg Reis, 4kg Mehl und 1 Pack. Nudeln überreicht. Die Iftar-Essen in den Moscheen haben die Menschen zusammengebracht. Sie haben ihr Gemeinschaftsgefühl gestärkt.

muslimehelfen hat dieses Projekt für den Ramadan im Juli und August 2013 mit 81.590 € finanziert. In 10 verschiedenen Moscheen fanden jeweils an einem Tag Iftar-Speisungen statt. Insgesamt haben etwa 2.250 Menschen davon profitiert. In 57 Dörfern wurden 2.050 Iftar-Pakete und 10.318 Zakatul-Fitr-Pakete verteilt. Insgesamt konnte über 79.000 Menschen durch dieses Ramadan-Projekt geholfen werden.

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