In den Distrikten Mashonaland Central und Harare wurde eine mobile medizinische Versorgungseinheit (MMSU = Mobile Medical Service Unit) implementiert. Finanziert wurde die Anschaffung und Ausstattung eines geräumigen Fahrzeugs, das zu einer mobilen Krankenstation umgebaut wurde. Dies ermöglicht die Behandlung von Patienten in entlegenen Gebieten. Zudem wurden verschiedene medizinische Instrumente finanziert, darunter eine Schaufeltrage, ein Blutdruckmessgerät, ein Pulsoximeter, eine Untersuchungsliege, ein Stethoskop, Faltwände, ein Otoskop, ein Spekulum, ein Vernebelungsgerät, ein Sauerstoffkonzentrator, ein Absauggerät, ein Druckbehälter, ein abschließbarer Medikamentenwagen, eine Bettpfanne, ein Rollwagen und eine Untersuchungslampe. Das Team der MMSU besteht aus einem Arzt, drei Krankenschwestern, einem Apotheker, einem Sozialarbeiter und einem Fahrer. Diese arbeiteten auch eng mit Ministerien und Fachverbänden zusammen. Insgesamt konnten 1340 Personen erreicht werden, darunter vor allem Landbewohner, die unterhalb der Armutsgrenze leben und sich daher keine Gesundheitsdienste leisten können. Die Initiative verbesserte den Zugang zur primären Gesundheitsversorgung und konzentrierte sich auf HIV/AIDS, Infektionen sowie die Untersuchung von schwangeren Frauen. Besondere Aufmerksamkeit galt den Kindern, die durch die HIV-Pandemie zu Waisen wurden, älteren Menschen und allen benachteiligten Menschen, die aufgrund der wirtschaftlichen Herausforderungen im Land Schwierigkeiten hatten, Gesundheitsdienste in Anspruch zu nehmen. Das Projekt wurde vom 01.10.2022 bis zum 28.02.2023 durchgeführt.